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Informatik und Chemie

- Analyse und Konstruktion von Sprache -

    Rechnergestützte Deutung der Nomenklatur chemischer Stoffe

    Fachübergreifendes Projekt zur Modellbildung im Informatikunterricht

    In der frühen Chemie und Alchemie erfolgte die Benennung chemischer Stoffe zumeist anhand phänomenologischer Merkmale (Bsp. Buttersäure), persönlicher Daten der Entdecker (Bsp. Germanium) oder anderen willkürlichen Kriterien. Diese sogenannte Trivialnamen erschwerten zunehmend die Kommunikation der Chemiker, da der Trivialname nur unzureichend Informationen zu den chemischen Eigenschaften des Stoffes lieferte.

    Eine systematische und allgemeinverbindliche Namensgebung (Nomenklatur) - basierend auf dem mächtigen Prinzip der chemischen Formel - wurde Ende des 18. Jahrhunderts entworfen, auf internationaler Ebene organisiert und seit 1993 von der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) weitergeführt.

    Das Regelwerk der IUPAC beschreibt die Übersetzung von chemischen Strukturformeln in eine Sprechsprache und umgekehrt. 

    Bsp.

    Bisher ist eine umfassende Systematisierung der Nomenklatur nur in der organischen Chemie gelungen. Die Empfehlungen der IUPAC lassen zudem zu einer chemischen Strukturformel einige verschiedene Namen zu. Umgekehrt kann der Chemiker jedoch aus jedem systematischem Stoffnamen unter Anwendung des Regelwerkes die exakte Strukturformel eindeutig ableiten und damit Informationen über die Eigenschaften des Stoffes gewinnen.

    Der Prozess der Übersetzung des Fachausdrucks in die Strukturformel ist für den Chemiker eher eine Fleißaufgabe und birgt i. d. R. kaum neue Erkenntnisse.

    Problemstellung:

    ???

    Materialien:

Benutzer: gast • Besitzer: mthomas • Zuletzt geändert am: